ecosocial leadership

Ein Unternehmensführungskonzept mit dem Menschen und mit der ökologischen Mitwelt

ecosocial leadership ist ein neuartiges, ökologisch-soziales Strategiekonzept für eine zukunftsfähige Unternehmens- und Führungskultur. Idealerweise baut ecosocial leadership auf the ecosocial ego auf und bedeutet dann Folgendes:

Ökologisch-soziales Unternehmenswachstum auf der Basis von persönlichem Wachstum

ecosocial leadership fokussiert auf das Wie der Umsetzung von wirtschaftlichen Unternehmenszielen, und zwar mit dem Menschen und mit der ökologischen Mitwelt. Eine ökosoziale Unternehmensführung, strategisch verankert und systematisch umgesetzt, bildet das Fundament einer zukunftsfähigen, dynamisch-stabilen Unternehmensentwicklung.

Unternehmenserfolg wird zunehmend an der Zukunftstauglichkeit des Produzierens, Konsumierens und Ent(?)sorgens gemessen werden. Das Maß für Unternehmenserfolg ist nicht mehr allein die wirtschaftliche Gewinnmaximierung. Es kommen zwei weitere, mindestens gleichrangige, Kriterien hinzu: das Soziale und die Ökologie. Unternehmen benötigen eine ökologische sowie auch soziale Handlungslegitimation und “Handlungsvollmacht“.¹ Denn auf nahezu allen Ebenen – individuell, ökonomisch, ökologisch, kulturell, politisch und gesellschaftlich – werden auch für Unternehmen Grenzen spürbar oder sind bereits längst überschritten.

Infolge der Überschreitung dieser Grenzen befinden wir uns seit Jahrzehnten in einem globalen Wandel, unter anderem der sozialen, technologischen und ökologischen Art. Hiervon ist der Wandel des Ökosystems der Erde existenziell. Dieser beschleunigt sich bereits exponentiell wegen verzögerten und kumulativen Effekten des exponentiellen Wirtschaftswachstums. Allein schon aus Selbsterhaltungsgründen müsste diesem Wandel dringend ein institutioneller, politischer, technologischer sowie ökonomischer Systemwandel folgen, der sich vorrangig an den ökologischen Erfordernissen und Notwendigkeiten orientiert.

Allmählich zeichnet sich ein derartiger Systemwandel in einer neuen, wachsenden Konsumentenschicht sowie in den neuen Nachwuchskräften der Generation Y ab. Diese legen Wert auf Selbstverwirklichung und definieren den Stellenwert und den Sinn von Arbeit und Privatleben ganz neu. Sie haben, wie schon die Generation X, eine hohe Sensibilität für ökologische, soziale und ökonomische Wechselwirkungen, aber handeln nachhaltig(er).

Immer mehr Führungskräfte erkennen, dass es im globalen Wettbewerb ebenso ein Unternehmensziel sein muss, eine ökologisch und sozial lebenswerte Umwelt zu erhalten. Im Idealfall überprüfen sie das eigene Wettbewerbsverhalten auf Zukunftstauglichkeit, um es dementsprechend zu gestalten. Da Ökologie und Soziales Querschnittsthemen sind, wird ökologisch-soziales Wirtschaften in Zukunft Priorität haben. Dies beginnt natürlich beim Thema Unternehmensführung, wo insbesondere die Generation Y neue Maßstäbe anlegt. Nicht nur die besten unter den Nachwuchskräften suchen sich ihren Arbeitgeber bzw. ihre Arbeitgeberin eher aus, als dass sie ausgesucht werden.

Die Verinnerlichung von Ökosozialem ist für Unternehmen zunehmend von existenzieller Bedeutung. ecosocial leadership ist somit im ureigenen Interesse eines jeden Unternehmens.

All das legt eine Systemumstellung auf Unternehmensebene nahe. Für eine frühestmögliche Umstellung spricht, die Zukunft aktiv mitgestalten zu können, anstatt unter Druck reagieren zu müssen.

Eine derartige Systemumstellung ist ein offener und etappenweiser Prozess. Da es keinen vorgezeichneten, für alle Unternehmen gültigen Königsweg gibt, berate und begleite ich Sie und Ihr Unternehmen im unternehmensintern zu entwickelnden Prozess der ökologisch-sozialen Strategie, Planung und Umsetzung – bis zur Verwirklichung Ihrer ecosocial company.

 

Etappen auf dem Weg zur ecosocial company

ecosociability Etappen

kommunizieren Stabilitaet Inklusion Ecosociability

Die Grundlage für ein zukunftsfähiges Unternehmen sind zukunftsfähige Führungskräfte. Was für die persönliche Ebene der Führungskräfte zutrifft, gilt gleichermaßen für die Unternehmensebene.

Die individuelle Beratung in self-empowerment ist hierfür ein systemisch wichtiger Ansatzpunkt. Sie befähigt Unternehmer und Unternehmerinnen auf persönlicher Ebene

  • zur ökosozialen systemischen Sichtweise und
  • zum Erkennen dynamischer, komplexer und interdependenter Zusammenhänge,
  • zur wertschätzenden Haltung und Kommunikation und
  • zum bottom-up-Ansatz,

Die Beratung in ecosocial leadership stattet Unternehmer und Unternehmerinnen mit Ansatzpunkten und Mechanismen für die Gestaltung aus, unter anderem

  • für den bottom-up-Ansatz,
  • für die Teilhabe von internen und externen Stakeholdern (Anspruchsgruppen),
  • mit neuen Messgrößen wie „Zufriedenheit“ und
  • eine neue Bilanzierungsmethode

Die Übertragung dieses Konzepts auf die gesamte Unternehmensentwicklung wird bei Bedarf durch Workshops für unternehmensinterne Promotoren und Multiplikatoren unterstützt.

¹ Beispielsweise vertreten bereits heute kritische Netzwerke wie Attac, avaaz oder Transparancy International die Interessen ihrer Unterstützer bezüglich sozialer und ökologischer Fragen. Teilweise nehmen sie innerhalb kürzester Zeit starken Einfluss auf Gesetzgebungsverfahren, auf gesellschaftspolitische und auch einzelne Unternehmensentscheidungen.
Weltweit, auch in Deutschland, befinden sich immer mehr transition towns zusammen mit ihren Unternehmen im Übergang zu einer nachhaltigen Postwachstumsökonomie, teils mit eigenen Banken und eigenen lokalen oder regionalen Währungen.
Dies sind nur zwei Beispiele relativ junger Entwicklungen. Viele befinden sich im Anfangsstadium und verbreiten sich bzw. nehmen an Einflussstärke zu. Es ist absehbar, dass weitere neue Initiativen und Bewegungen entstehen werden.